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V?lkerrechtliche Grundlagen des Besatzungsrechts vor dem Ersten Weltkrieg Die Haager Landkriegsordnung von 1907 und ihre Auslegung im Deutschen Reich und Europa【電子書籍】[ Dirk Diehm ]

   

 


 

 


<p>Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Jura - Europarecht, V?lkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 16 Punkte, Bayerische Julius-Maximilians-Universit?t W?rzburg (Institut f?r deutsche und bayerische Rechtsgeschichte), Veranstaltung: Rechtshistorisches europ?isches Grundlagenseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Besetzung eines fremden Staats- oder Herrschaftsgebiets stellte zwar ?ber Jahrhunderte hinweg Ziel- und Endpunkt einer jeden milit?rischen, kriegerischen, Auseinandersetzung dar. Gleichwohl war die konkrete Ausgestaltung der kriegerischen Besatzung, der occupatio bellica, ein in keinerweise allgemein geregeltes Vorgehen, das entsprechend stark von Erlassen ex situatione gepr?gt gewesen ist. Erstmals unter dem Eindruck des amerikanischen B?rgerkriegs wurde 1863 die so genannte Libersche Kriegsrechtskodofikation verfasst, die wesentliche Grundz?ge des Besatzungsrechts regelte und zugleich Ausgangspunkt f?r die Br?sseler Deklaration von 1874 gewesen ist. Diese als erste v?lkerrechtliche Ausgestaltung des Besatzungsrechts ansehbare, wenn auch unverbindliche, Erkl?rung fand sich ?ber das 1880 verfasste Manual des los de la guerre sur terre schlie?lich in der, nach heutigem Verst?ndnis v?lkerrechtlich verbindlichen und bis heute in Kraft befindlichen Haager Landkriegsordnung von 1899 und 1907 wieder. Die Haager Landkriegsordnung (HLKO) bildete ?ber Jahrzehnte hinweg den wichtigsten Bestandteil des V?lkerkriegsrechts, des ius in bello. Neben anderen, die kriegerische Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehr V?lkerrechtssubjekten - souver?nen Staaten - betreffenden Aspekten regelt die HLKO bis heute wesentliche Aspekte der bewaffneten Auseinandersetzung im Bereich der Inbesitznahme fremder Gebiete. Zentrale Gegenst?nde der Regelungen sind neben der (rechtlichen) Stellung des Besatzers nicht nur dessen Rechte zur Requisition und der Erhebung von Tribut, sondern auch die diesbez?glichen Grenzen und die dem Besatzer zu Gunsten der Besetzten obliegenden Pflichen und Verbote, namentlich das Verbot, Ausk?nfte zu erzwingen und eine Treueeid abzunehmen sowie Pl?nderungen zu gestatten oder zu veranlassen. Daneben findet sich, kennzeichnend f?r die Zeit der Entstehung, neben Bestimmungen ?ber die Schonung von Kommunal- und Kulturg?tern die 'Immunit?t' von Unterseekabeln. In der Arbeit werden die insgesamt f?nfzehn Bestimmungen der HLKO zum Besatzungsrecht unter Heranziehung der fr?heren Auffassungen und Auslegungen in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg dargelegt. Dabei wird zun?chst jeweils vorrangig die Auffassung innerhalb der deutschen Rechtswissenschaft dieser Tage erl?utert, erg?nzend die Rechtsansichten in England, Frankreich, ?sterreich-Ungarn und der Schweiz land hinzugef?gt. Der Arbeit ist der volle Wortlaut der HLKO angef?gt.</p>画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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